Reifenkauf 2025
Diese Sachen gilt es beim Reifenkauf zu beachten
Wer auch im Jahr 2025 neue Autoreifen kaufen muss oder will, sollte hier unbedingt einiges beachten. Denn die Entscheidung für die richtigen PKW-Reifen ist von einigen Faktoren abhängig. Hierzu zählen die richtige Markierung, die Reifengröße, die DOT-Nummer oder auch die richtige Eintragung im Fahrzeugschein. Wir haben für dich alle wichtigen Informationen zum Thema Reifenkauf im Jahr 2025 in diesem Artikel zusammengefasst. So kannst du die Entscheidung für oder gegen gebrauchte oder neue PKW-Reifen einfacher treffen.

Reifenkauf: Richtige Kennzeichnung und das „Alpine“-Symbol überprüfen sind Pflicht
Der Name verrät es schon: Winterreifen müssen ein sogenanntes „Alpine-Symbol“ tragen. Denn nur so sind sie für den Wintereinsatz zugelassen. Ohne dieses Symbol gelten sie nicht als Winterreifen und dürfen von keinem Reifenhersteller als solche bezeichnet werden. Insofern ist es besonders wichtig, hier auf die richtige Kennzeichnung zu achten und sicherzustellen, dass auch das Alpine-Symbol vorhanden ist. Erkennbar ist das Symbol an dem Bergpiktogramm, das mit einer Schneeflocke versehen ist. Es zeigt an, dass der Reifentyp die speziellen Anforderungen für winterliche Bedingungen erfüllt.
Bereits seit 2018 ist dieses Symbol Pflicht für Winterreifen, um ihre Leistungsfähigkeit auf Schnee, Matsch und Eis zu gewährleisten und so für mehr Sicherheit zu sorgen. Kompletträder oder Reifen ohne dieses Symbol dürfen also folglich im Winter nicht mehr als Winterreifen verwendet werden. Die gleiche Regel gilt im Übrigen auch für Ganzjahresreifen. Denn sie müssen ebenfalls das „Alpine“-Symbol tragen, damit sie für den Wintereinsatz zugelassen sind. Insofern solltest du dich bei der Reifenauswahl von neuen Winter- oder auch Ganzjahresreifen vergewissern, dass dieses Symbol vorhanden ist.
Ein weiterer Punkt in Sachen Kennzeichnung ist die Profiltiefe. Hier sind mindestens 1,6mm gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch empfehlen Experten für Winterreifen eine Profiltiefe von mindestens 4 mm, um ausreichend Grip und Sicherheit zu gewährleisten. Darüber hinaus solltest du unbedingt auch auf die M+S-Kennzeichnung (Matsch und Schnee) achten, die aber seit 2018 allein nicht mehr als Winterreifen-Kennzeichnung ausreicht. Reifen, die nur eine M+S-Markierung haben jedoch ohne Alpine-Symbol sind, gelten nicht als vollwertige Winterreifen.
Reifengrößen vor dem Reifenkauf ermitteln und eintragen lassen
Jeder Autoreifen hat bestimmte Größen, die wir einhalten und mit dem Fahrzeugtyp abgleichen müssen. Diese wichtigen Informationen stehen in der Regel im Fahrzeugschein – hier findest du sie unter den Punkten 15.1 und 15.2. Diese Werte sagen uns, wie breit und hoch die Reifen sind und wie groß der Felgendurchmesser ist. Außerdem geben sie uns auch andere technische Informationen preis. Wenn du also die falsche Größe für deine Reifen wählst, besteht hier ein Sicherheitsrisiko für dich und andere im Straßenverkehr. Generell gilt: Sollte die gewünschte Reifengröße nicht in den Fahrzeugpapieren vermerkt sein, ist eine Eintragung durch eine Prüforganisation wie TÜV oder DEKRA erforderlich.
Hierbei wird überprüft, ob die alternativen Reifen und Reifenarten den sicherheits- und fahrtechnischen Anforderungen entsprechen. Erst nach der erfolgreichen Abnahme erfolgt die Eintragung in die Fahrzeugdokumente. Eine Nichtbeachtung dieser Vorschrift kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Zum einen kann es zu Beanstandungen bei polizeilichen Kontrollen oder beim TÜV kommen. Zum anderen kann die Kfz-Versicherung im Falle eines Unfalls die Schadensregulierung verweigern, wenn nicht eingetragene Reifen am Fahrzeug montiert waren. Daher ist es besonders wichtig, sich im Vorfeld über die zugelassenen Reifengrößen zu informieren und gegebenenfalls eine Abnahme durchzuführen.
Sommer- und Winterreifen: Lieber neu oder gebraucht?
Viele Autofahrer stellen sich die allseits bekannte Frage, ob sie lieber zu neuen Reifen oder eher zu gebrauchten Reifen tendieren sollen. Was hier die individuell beste Wahl ist, hängt von einigen Faktoren ab. So überzeugen Neureifen mit einer vollen Profiltiefe, optimalen Gummimischungen und maximaler Fahrsicherheit. Zudem sind neue Kompletträder weniger anfällig für Beschädigungen oder Materialermüdung, da sie ja noch neu und unbenutzt sind.
Im Gegensatz dazu können gebrauchte Reifen eine kostengünstige Alternative sein. Hier sollte aber unbedingt der Zustand genau überprüft werden. Laien können sich hier die Hilfe von Experten suchen, um die Qualität der Gebrauchten bewerten zu lassen. Hier gilt es besonders, auf die DOT-Nummer zu achten, die das Alter der Reifen angibt, sowie auf die verbleibende Profiltiefe.
Unbedingt die DOT-Nummer beachten
Unglaublich wichtig und nicht zu unterschätzen: die DOT-Nummer. Die DOT-Nummer gibt dir Aufschluss über das Herstellungsdatum eines Reifens. Diese Nummer befindet sich auf der Reifenflanke und besteht aus vier Ziffern, die die Produktionswoche und das Jahr angeben. Generell sollten Reifen nicht älter als sechs Jahre sein, da das Gummi mit der Zeit aushärtet und die Haftung somit nachlässt. Weitere Informationen zum Thema Reifenalter und die DOT-Nummer findest du in unserem Blogartikel.
Sind Demo-Reifen die bessere Wahl?
Auch die sogenannten Demo-Reifen sind hier wichtig zu erwähnen. Denn es handelt sich hier um neuwertige Reifen, die bereits kurzzeitig und mit sehr geringer Laufleistung für Test- oder Ausstellungszwecke montiert waren. Solche Reifen sind meist günstiger als fabrikneue Reifen, weisen aber keine Gebrauchsspuren auf. Ob sich ein Kauf lohnt, erfährst du in unserem Blogartikel zum Thema Deo-Reifen. Klicke einfach auf den Link, um alles über diese Reifen zu erfahren.

Reifenkauf von Ganzjahresreifen: Lohnt sich das noch?
Nach wie vor gilt, dass Ganzjahresreifen eine praktische Lösung für gemäßigte Klimazonen sind. Denn sie machen den Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen überflüssig. Dennoch bieten sie nicht die gleiche Leistung wie spezielle Sommer- oder Winterreifen, insbesondere bei extremen Wetterbedingungen. In schneereichen Regionen sind Winterreifen immer noch die sicherste und beste Wahl, während in heißen Sommern Sommerreifen eine bessere Performance und den höchsten Fahrkomfort bieten.

Reifenkauf – Wie steht es um gebrauchte Autoreifen
Wie bereits erwähnt können gebrauchte Autoreifen eine Kostenersparnis bedeuten. Dennoch bergen sie Risiken, die vor dem Kauf sorgfältig überprüft werden sollten. Die Entscheidung hängt hier besonders vom Zustand, der Profiltiefe und dem Alter der Reifen ab.
Die Vorteile von gebrauchten Autoreifen
- Preisersparnis: Gebrauchte Reifen sind in der Regel deutlich günstiger als Neureifen.
- Nachhaltiger: Durch die Wiederverwendung von Reifen wird die Umwelt geschont und weniger Abfall produziert.
- Guter Deal: Teilweise sind fast neuwertige Reifen zu einem Bruchteil des Neupreises erhältlich.
Die Nachteile von Gebrauchten
- Geringere Lebensdauer: Bereits gefahrene Reifen haben oft weniger Profil und eine schlechtere Gummimischung.
- Sicherheitsrisiko: Mikrorisse oder versteckte Schäden können die Fahrsicherheit beeinträchtigen.
Unsere Tipps zum Reifenkauf im Online-Handel
Beim Reifenkauf im Online-Handel ist es wichtig, auf seriöse Anbieter, Kundenbewertungen und eine klare Rückgaberegelung zu achten. Preisvergleiche helfen dir hier, das beste Angebot zu finden, doch Qualität und Sicherheit sollten stets im Fokus stehen. Eine große Auswahl an Reifen und professionelle Beratung findest du auf meinikreifen.de.
Fazit: Reifenkauf 2025 – das gilt es zu beachten
Beim Kauf von Reifen im Jahr 2025 sind besonders die gesetzlichen Anforderungen, sicherheitsrelevante Aspekte und technische Details zu beachten, um kurz- und langfristig mit deinen Reifen zufrieden zu sein. Hier spielen besonders die korrekte Reifengröße, die gesetzlich geforderte Eintragung und die DOT-Nummer eine tragende Rolle. Neureifen bieten dir die maximale Sicherheit, während gebrauchte Reifen eine kostengünstige Alternative darstellen. Sofern sie sorgfältig geprüft werden. Besonders bei der Wahl von Winter- oder Ganzjahresreifen ist es wichtig, das Alpine-Symbol zu beachten, um den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden und Reifen mit den passenden Eigenschaften für den Winter zu wählen.
Häufige Fragen und Antworten zur Felgengröße
Es gibt keine gesetzlich festgelegte Übergangsfrist. Allerdings gilt die Faustregel „O bis O“ (Oktober bis Ostern) als Orientierung für den Wechsel auf Winterreifen.
Ja, in Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht. Das bedeutet, dass Winter- oder Ganzjahresreifen mit dem Alpine-Symbol bei winterlichen Straßenverhältnissen zwingend vorgeschrieben sind.
Beim Kauf von Reifen sind die korrekte Größe, die Kennzeichnung (wie das Alpine-Symbol bei Winterreifen) und die Profiltiefe entscheidend. Auch solltest du hier auf das Reifenalter, die DOT-Nummer und die Eintragungspflicht achten.
Der Kauf von speziellen E-Autoreifen kann Sinn machen, denn sie sind speziell auf das hohe Gewicht des Fahrzeugs, das sofortige Drehmoment und die besonderen Effizienzanforderungen abgestimmt. Diese Besonderheiten erhöhen die Effizienz beim Fahren, sorgen für eine hohe Leistung und geben einen Mehrwert an Sicherheit.
Die speziellen Reifen für E-Autos zeichnen sich durch eine höhere Tragfähigkeit, einen verringerten Rollwiderstand und einen verringerten Geräuschpegel beim Fahren aus. Ob sich diese Reifen auch für dich (und deinen Verbrenner) lohnen, sollte vor dem nächsten Reifenwechsel abgeklärt werden.
Generell gilt hier, dass du auch auf die Tragfähigkeit, die Reichweite und den Rollwiderstand achten solltest. So stellst du eine hohe Effizienz der Reifen sicher.
Diese Frage lässt sich theoretisch mit Ja beantworten und generell spricht nichts dagegen. Allerdings bringen spezielle Reifen für E-Autos auch spezielle Vorteile für diesen Fahrzeugtyp mit sich.
Spröde Reifen können gefährlich sein. Wenn Reifen älter werden oder zu lange ungenutzt bleiben, verlieren sie ihre Elastizität und können spröde werden. Das Risiko eines Reifenschadens oder gar eines platzenden Reifens steigt dadurch deutlich.
Demo Reifen finden Sie bei seriösen Reifenhändlern und auch online. Wie beispielsweise im eBay-Shop von Meinik Reifen (https://www.ebay.de/str/mreifen).
Die Kosten für Demoreifen variieren je nach Marke, Größe und Zustand. Dennoch liegen sie oft bei 20–30 Prozent unter dem Preis für Neureifen.
Demoreifen sind Neureifen, welche bereits auf einem neuen Fahrzeug montiert waren. Diese Demoreifen wurden jedoch nur einige Kilometer (ca. 0-50 km) gefahren, bevor sie aus diversen Gründen abmontiert werden.
Ist die DOT-Nummer unleserlich, sollten Sie den Reifen nicht kaufen oder montieren, da das Alter nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann. Es empfiehlt sich, einen Fachmann aufzusuchen, um den Zustand des Reifens professionell beurteilen zu lassen.
Die Lagerung ist entscheidend für die Haltbarkeit von Reifen. Sie sollten kühl, trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden, um eine vorzeitige Alterung zu verhindern.
Der Kauf gebrauchter Reifen kann riskant sein, da das Alter und der Zustand der Reifen nicht immer sofort ersichtlich sind. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die DOT-Nummer und überprüfen Sie die Reifen auf sichtbare Schäden und Profiltiefe.
Unabhängig von der Profiltiefe sollten Reifen nach etwa sechs bis acht Jahren ausgetauscht werden, da das Material altert und spröde wird. Bei Winterreifen wird ein früherer Austausch nach etwa fünf Jahren empfohlen.
Die DOT-Nummer ist eine Kennzeichnung, die vom US-Verkehrsministerium („Department of Transportation“) vorgeschrieben wurde und weltweit auf Reifen zu finden ist. Sie enthält Informationen über den Hersteller, den Produktionsort und das Herstellungsdatum des Reifens.